Willkommen in Basel

Liebe Kolleginnen,
Liebe Kollegen

Wir freuen uns ein Jahr nach dem 125.-igsten Geburtstag der SGPP, diesen nun im Rahmen des Kongresses 2021 gebührend feiern zu dürfen. Den Grund für die verzögerte Feier, die SARS-CoV-2-Pandemie kennen Sie alle und haben die damit verbundenen Alltagsveränderungen in der Gesellschaft, in Ihren Beziehungen und selbstverständlich auch in Ihrem Praxisalltag hautnah miterfahren. Wir haben die Pandemie noch nicht hinter uns!

Und trotzdem schreibe ich jetzt ein Grusswort für den vom 25.-27.8.2021 in Basel geplanten Kongress, in der vollen Überzeugung, dass wir zu einem – vielleicht etwas veränderten – Alltag und hierin gewiss auch zum Feiern zurückfinden müssen und dürfen. Hoffen wir, dass uns bis zum nun gewählten Datum bessere Voraussetzungen für die erfolgreiche Durchführung des Kongresses beschieden sein werden.

Es darf also doch gefeiert werden!

1895 wurde die SGPP gegründet. Sie ging aus dem 1864 ins Leben gerufenen «Verein schweizerischer Irrenärzte» hervor. Unser Fach und damit auch unser Verband waren im Verlauf der Zeit vielen Einflüssen ausgesetzt – und werden dies wohl in Zukunft auch bleiben. Für die Fortsetzung unserer Existenz unter vielen anderen medizinischen Spezialfächern reicht es nicht aus, wenn wir (selbst)zufrieden auf unsere Geschichte mit all ihren hellen und dunklen Aspekten zurückblicken.  Wir müssen die Motivation und Bereitschaft aufrechterhalten, uns den aktuellen und künftigen Herausforderungen zu stellen, die sich aus vielen Forschungsbereichen ergebenden Möglichkeiten und Chancen zu nutzen und diese mit eigenen Forschungsaktivitäten zu verbinden.

Ein vielfältiges Fachprogramm

Der Jubiläumskongress soll bewusst offen, mit möglichst breitem thematischem Spektrum, gestaltet werden. Die zahlreichen Eingaben für ein farbiges Programm von Kursen, Workshops, Symposien und Podiumsgespräche und die Zusagen der Referenten aus dem In- und Ausland, der Podiumsteilnehmer*innen und Kursleiter*innen auch nach der zweiten Verschiebung an Bord zu bleiben freuen uns sehr. In den Keynotereferaten wollen wir zu unserem Jubiläum keine Nabelschau betreiben, sondern international renommierte Referentinnen zu Wort kommen lassen. Wir arbeiten noch daran, im Programm auch den psychiatrischen Aspekten der SARS-CoV-2-Pandemie gebührend Platz einzuräumen.

Obschon und gerade weil wir den Kongress leider nicht wie geplant in Lugano durchführen können, werden die zentralen Veranstaltungen italienisch, französisch und deutsch simultanübersetzt.

Dörfs es bitzeli meh si?

Wir sind der Meinung, dass es auch im Rahmenprogramm des Jubiläumskongresses etwas mehr sein darf als sonst. Leider müssen wir aufgrund der nun zweimaligen Verschiebung auf zwei der ursprünglich geplanten Veranstaltungen verzichten. Wir arbeiten aber mit Hochdruck an neuen Veranstaltungen und werden Sie auf der Homepage darüber orientieren, sobald diese feststehen. Das Glück ist uns erhalten geblieben, Ihnen das Projekt «Interaktive Timeline», das von der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich anlässlich ihres eigenen 150-jährigem Jubiläums 2020 initiierte wurde, am Kongress vorstellen zu dürfen. Es stellt Vergangenes dar und bietet die Möglichkeit, Gegenwärtiges und Künftiges fortan kontinuierlich einzuarbeiten.

 

Ich bin mir sicher, dass Ihnen die Teilnahme am Kongress 2021 fachlich, kulturell und freundschaftlich sehr viel bieten wird und lade Sie ein, sich den Zeitraum vom 25.08. bis 27.08.2021 fest zu reservieren.

 

Mit besten Grüssen

Dr. med. Kaspar Aebi
Kongresspräsident